Mehrere Male rückte die Feuerwehr Schwaz - zumeist unbemerkt von der Öffentlichkeit - in der vergangenen Woche zu technischen Hilfeleistungen aus. Dabei wurden ein Mensch sowie mehrere hundert Frösche gerettet.

Bereits am Freitag, dem 20. April wurde die FF Schwaz zu einer Liftöffnung im Altenwohnheim Marienheim gerufen. Aus bisher unbekannter Ursache blieb der Lift zwischen Erdgeschoß und erstem Stock stehen. Ein Bewohner der Altenwohnheimes war somit im Lift gefangen. Die alarmierte Feuerwehr Schwaz konnte den Lift wieder ins Erdgeschoß zurückholen und den "Gefangenen" somit befreien.

 Am Dienstag abend standen die Feuerwehrmänner ganz im Zeichen eines Umwelteinsatzes: zwei Biotope am östlichen Ende der Stadt waren fast ausgetrocknet. Die Gelege unzähliger Frösche drohten auszutrocknen. Normalerweise werden die Teiche mit Schmelz-, bzw. Regenwasser gefüllt. Weil es heuer aber weder Schnee noch Regen in ausreichenden Mengen gab, wurde die Feuerwehr gefragt. Diese füllte die beiden Teiche mit Hilfe zweier Pumpen aus dem nahe gelegenen Bach.

Der Einsatz zeigte sehr schnell Erfolg, kaum war ein wenig Wasser im Teich wurde es richtig lebendig. Nach einer Stunde waren beide Teiche gefüllt, das Überleben der Frösche und ihres Geleges war damit gesichert. Am Mittwoch löste die Brandmeldeanlage des Bundesschulzentrums aus. Es handelte sich um einen Täuschungsalarm, die Feuerwehr rückte unverrichteter Dinge wieder ein.