23.04.09: Tierrettungseinsatz
Ein störrisches Kalb sorgte für einen längeren Feuerwehreinsatz... |
Am Donnerstag Mittag wollte ein Landwirt sein Kalb auf die Weide entlassen. Dabei geriet das Tier in unwegsames Gelände und stürzte schließlich in einen Bach, wo es wie durch ein Wunder nahezu unverletzt liegenblieb. Der Besitzer verständigte die Leitstelle Tirol, die wiederum die Feuerwehr Schwaz alarmierte.
Die Unglücksstelle lag in einem Graben entlang des so genannten "Hubertussteiges", einem beliebten Wanderweg zwischen Schwaz und Pill. Nur durch einen 20 minütigen Fußmarsch konnte die Einsatzstelle erreicht werden. Mit einer Schleifkorbtrage konnte das Tier - völlig geschwächt und mit den Nerven am Ende - auf den Fußweg geschleppt werden. Dort war vorerst Schluss, ein Abtransport über den schmalen Steig war nicht möglich.
Daher wurde über die Landeswarnzentrale ein Hubschrauber angefordert, um das Tier auszufliegen.
Weil das Prozedere für eine Tierbergung per Hubschrauber sehr lange dauert (Ausschreibung, Vergabe, Anflug), konnte das ca. 200 Kilo schwere Tier erst gegen 17.00 Uhr gerettet werden. Das Kalb wurde unter Narkose ausgeflogen.
Die Feuerwehr Schwaz stand mit 14 Mann und drei Fahrzeugen fast 6 Stunden im Einsatz.