Acht Feuerwehren im Einsatz...

Aus bisher unbekannter Ursache geriet am Dienstag nachmittag ein steiles Waldstück in der Gemeinde Weer in Brand. Acht Feuerwehren rückten aus um den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Kurz vor 16 Uhr wurde die Feuerwehr Weer zu einem kleinen Brand im Bereich „Weerer Eben“ in der Nähe des Wildgeheges gerufen. Beim Eintreffen stellte der Kommandant der Feuerwehr Weer, Ortner Martin fest, dass sich das Feuer über einen 150 Meter langen und 70 Meter breiten Sonnenhang ausgebreitet hatte. Die Wildtiergehege waren in unmittelbarer Gefahr. Weil in diesem Bereich kein Löschwasser vorhanden war, wurden mehrere hundert Meter Löschleitung gelegt um den Brand überhaupt bekämpfen zu können. Acht Feuerwehren (Weer, Weerberg, Kolsass, Terfens, Vomperbach, Vomp, Schwaz und Pill mit insgesamt ca. 120 Mann) wurden dazu in den Einsatz gerufen.  
Nach etwa einer Stunde war der Brand großteils gelöscht, allerdings musste der Hang umgegraben werden um eventuelle Glutnester abzulöschen. Vor allem im Bereich der Baumwurzeln bilden sich gerne tief liegende Glutnester, die mit viel Mühe ausgegraben und abgelöscht werden mussten. Nach etwas mehr als drei Stunden konnten der Einsatz beendet werden.

 
Sehr steiles Gelände und viel trockenes "Gniesl" sorgten für eine rasche Brandausbreitung...

...was die Arbeit nicht erleichterte...

...120 Mann der Feuerwehren der Region standen im Einsatz...

...und führten umfangreiche Nachlöscharbeiten durch...

...dem Löschwasser wurden sehr geringe Mengen Netzmittel beigegeben...

...damit wird die Oberflächenspannung des Wassers zerstört, es kann tiefer ins Erdreich eindringen.

...die Vierbeiner des direkt angrenzenden Wildgeheges staunten ob der zahlreichen Zweibeiner...

Einsatzleiter Martin Ortner von der Feuerwehr Weer managte den Einsatz...