Verhalten vor Ort war vorbildlich...

Am Donnerstag, dem 17. März am frühen Nachmittag wurde die Feuerwehr Schwaz in die Schule des Polytechnischen Lehrganges wegen Gasgeruch alarmiert. Nach Eintreffen von KDO 1, Drehleiter, Tank 2 und Tank 3 wurde sofort mit der Belüftung begonnen. Es konnte schnell eruiert werden, dass sich der Geruch von einer Acetylengasflasche, die sich in der Übungsschlosserei befand, durch den Kellerbereich bis hin in das Stiegenhaus ausgebreitet hatte.

Die "Schwierigkeit" bei der Belüftung war, dass sich die Fenster im Werkkeller der Schule (hier war der Geruch am stärksten) nur elektrisch öffnen lassen. Somit musste ein anderer Weg gefunden werden, um die Gase aus dem Raum zu bringen. Mittels Belüftungsgerät wurde im genannten Raum ein Überdruck erzeugt, die mit Gasgeruch angereicherte Luft in den Hausgang gedrückt und anschließend durch eine Notausgangstür ins Freie abtransportiert, so BR Karl Rinnergschwentner. Nach eineinhalb Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Die genaue Ursache für den Austritt konnte nicht mehr eruiert werden.
Für die Schüler bestand zu keiner Zeit Gefahr, somit war es eine aufregende Abwechslung den Feuerwehrmännern und Frauen einmal bei der Arbeit auf die Finger zu schauen. Die Lehrer verhielten sich vorbildlich - wohl nicht zu letzt weil ein Feuerwehrkamerad selbst als Lehrer in der Schule tätig ist.