...für die neue Fahne...

Die Fahne der Feuerwehr Schwaz ist ziemlich in die Jahre gekommen. Seit 1963, also 48 Jahre lang, steht die Fahne schon im Dienst. Der erste Gedanke, die Fahne nochmals reparieren zu lassen, wurde verworfen. Zu abgenützt sind die Nähte und Stoffe, die Fahne ist so nicht mehr reparabel.
Daher entschied sich der Ausschuss der Feuerwehr Schwaz, eine neue Fahne anzuschaffen. Dazu wurde - um auch neue Ideen einzubringen - ein Ideenwettbewerb unter den Schwazer Künstlern ausgeschrieben.

Zwei Schwazer Künstler/Innen gaben ihre Vorschläge ab. Frau Susanne Kircher-Liner und Herr Günther Pöttinger.
Am 28. April trafen sich das Gremium gemeinsam mit den Künstlern zur Auslobung des Siegers. Im Gremium waren Vertreter aller vier Züge, Fähnrich, der Ausschuss, ein Mitglied der Feuerwehrjugend, die Fahnenpatin Frau Claudia Berghofer sowie Kulturstadtrat Martin Schwarz vertreten. Die Entscheidung fiel auf den Vorschlag von Frau Susanne Kircher-Liner.

Günther Pöttinger mit seinem Vorschlag...

...Frau Susanne Kircher-Liner mit ihrem...

Seite 1: Auf silbergrauem Hintergrund suchen sich 4 Schläuche aus allen Himmelsrichtungen ihren Weg. Zum Schutz für Schwaz verbinden sie sich zu einer starken Einheit gegen jedliche Gefahr. In den Schläuchen sehe ich das A - Typische Werkzeug das die technische Komponente hier schön mit einbringt. Die bewegte Flammensymbolik im Hintergrund steht für die unberechenbare Gefahr, der sich die Feuerwehr sich immer wieder stellen muss.

Seite 2: ein Hl. Florian wie ein Symbol/ ein Leitbild der Mut und Sicherheit verkörpert. Der schützend über Schwaz wacht und alles in die Wege leitet um dies zu gewährleisten. Ein zeitloses/ dynamsiche Erscheinungsbild eines Florians zu entwerfen und einem klaren Design einer Fahne zu entsprechen war hier meine Zielsetzung.

Fahnenspitze: die Flamme gefangen und beherrscht in der Technik. Dies war mein Grundgedanke. Gefertigt aus poliertem Messing, gebürsteten Nirosta und bruchsicherem Glas. Die Flamme in Messing un den orange/ roten Glaselementen, die Technik in gebürstetem Nirosta und teils rot lackiert.  

v.l.n.r.: Künstler Günther Pöttinger, KDT - STV Hilmar Baumann, Kulturreferent Martin Schwarz, Künstlerin Susanne Kirchner Liner, Fahnenpatin Claudia Berghofer, Kommandant Karl Rinnergschwentner.