...sechs Einsätze...

Vom 1. bis zum 4. November rückte die Feuerwehr Schwaz zu sechs Einsätzen aus. Drei Brandmeldealarme, ein Wohnungsbrand eine Ölspur nach technischem Gebrechen sowie eine Drehleiterbergung mussten abgearbeitet werden.
Die Brandmeldealarme stellten sich durchwegs als Fehl-, bzw. Täuschungsalarmen heraus.
Von einem Fehlalarm spricht man, wenn der Melder ohne ersichtlichen Grund auslöst. Dies war sowohl im Paulinum als auch im Krankenhaus Schwaz der Fall.
Bei Täuschungsalarmen löst die Brandmeldeanlage wegen "rauchähnlicher" Stoffe aus. Dies kann Staub von einer Baustelle, oder, wie heute im Hotel "Stay Inn", Wasserdampf aus einer Dusche sein.
Wie wichtig die Brandmeldeanlagen sind, zeigte sich vergangene Woche bei einem Alarm in der Adler Lackfabrik: in einem Elektroverteilerraum brannten zwei Kondensatoren durch. Das Feuer erlosch zwar von selbst was grundsätzlich einen Glücksfall darstellt.Die Feuerwehr Schwaz brauchte nur noch mit Wärmebildkamera und Fernthermometer den Raum kontrollieren.

Wesentlich eiliger war der Einsatz für das Rote Kreuz in der Paracellsusstraße: eine Person musste nach erfolgreicher Reanimation mit der Drehleiter aus ihrer Wohnung gerettet werden.
Ein Problem stellten die (teilweise schlampig) geparkten Autos bei der Wohnanlage dar. Bevor die Drehleiter in Stellung gebracht werden konnte, mussten mehrere Autobesitzer ausfindig gemacht werden. Glücklicherweise waren alle Autobesitzer erreichbar, sodass die Rettungsarbeiten rasch fortgesetzt werden konnten. Wie dringend der Einsatz war zeigte sich etwas später im Krankenhaus - die Patientin musste dort nochmals reanimiert werden.
"Vielen Menschen fehlt das Verständnis, weshalb Aufstellflächen für die Feuerwehr benötigt bzw. auch gefordert werden. Dabei ist den wenigsten klar, dass diese Forderungen in erster Linie den Hausbewohnern dienen. Für die Feuerwehr sind sie nur Mittel zum Zweck der Bewohner , nämlich gerettet zu werden", so der Kommandant der FF schwaz, Karl Rinnerschwentner.