18.12.2015: Saunabrand in Sporthalle Ost
Kurz vor 22 Uhr wurde die Feuerwehr Schwaz zu einem Kellerbrand im Sportzentrum Ost des Bundesschulzentrums Schwaz alarmiert. Glück im Unglück – 30 Minuten vor Brandausbruch endete das Ligaspiel der Schwazer Handballer.
Wie sich herausstellte brannte die Sauna lichterloh, die Flammen schlugen durch eine offene Tür bereits in die Sporthalle. Die gesamte Halle war komplett verraucht, ein Vorgehen nur unter schwerem Atemschutz möglich.
Aufgrund der Größe des Gebäudes und der verwinkelten Bauweise wurde für die Feuerwehr Schwaz Sirenenalarm ausgelöst, ebenso wurde die Betriebsfeuerwehr Tyrolit und die Feuerwehren Vomp und Stans alarmiert.
Während ein Atemschutztrupp sofort mit der Brandbekämpfung begann, konzentrierten sich die anderen Trupps auf die Suche nach eventuell vermissten Personen in den verwinkelten Räumen des Gebäudes. Wie sich zeigen sollte waren sämtliche Räume, auch die des zweiten Untergeschoßes, komplett mit Brandrauch gefüllt.
Der Brand selbst konnte innerhalb von 30 Minuten gelöscht werden, er beschränkte sich lediglich auf einen ca. 15m² großen Bereich.
Komplizierter gestaltete sich die Entrauchung des Gebäudes: mit insgesamt 8 Belüftungsgeräten, darunter auch einem Großlüfter wurde der Brandrauch aus dem Gebäude gedrückt. Besonderes Augenmerk wurde dabei darauf gelegt, den Rauch nicht in andere Gebäudeteile zu drücken. Diese Arbeiten nahmen fast 2 Stunden in Anspruch. Gegen Mitternacht rückten die letzten Fahrzeuge in Richtung Feuerwache ab. Dort wurden dann sämtliche Fahrzeuge wieder Einsatzbereit gemacht, erst gegen 02.00 Uhr verließen die letzten Feuerwehrmänner das Feuerwehrhaus.
Die Sporthalle Ost ist bis auf weiteres gesperrt, die Höhe des Sachschadens derzeit nicht bekannt.
Vor Ort machten sich auch Bürgermeister Dr. Hans Lintner sowie Mitglieder der Gemeindeeinsatzleitung sowie des Stadt-, und Gemeinderates ein Bild von der Lage.
Die Brandursache wird von der Polizei ermittelt.
Eingesetzte Einheiten:
FF Schwaz: 8 Fahrzeuge 65 Mann, FF Vomp: 3 Fahrzeuge, 20 Mann, FF Stans: 3 Fahrzeuge, 20 Mann, Betriebsfeuerwehr Tyrolit: 2 Fahrzeuge, 12 Mann
Der Rettungsdienst war mit einem RTW und Einsatzleiter vor Ort, ebenso eine Streife der Polizei.[bb]