15.08.2016: Unwetter im Stadtgebiet
Schwere Regenfälle sorgten am Montag abend bei der Feuerwehr Schwaz für viel Arbeit. Weil die Regenfront am Kellerjoch quasi hängengeblieben ist, schwollen alle Bäche, die nach Schwaz rinnen - das sind dann doch einige - binnen kürzester Zeit stark an. Die Geschiebebecken an den Bacheinläufen waren einmal mehr Gold wert. Die meisten waren in kürzester Zeit voll, sodass zahlreiche Bäche über die Straßen abliefen und diese zum Teil aus- und unterspülten.
"Wir sind heute an einem größeren Schadensausmaß vorbeigeschrammt", so der Kommandant der Feuerwehr Schwaz, Hilmar Baumann. "Der Regen ließ gerade noch rechtzeitig nach, sodass weniger Wasser nachkam und die vollen Geschiebebecken nicht noch mehr belastet wurden".
Insgesamt mussten mehr als 20 Einsatzstellen bedient werden. Unterstützung kam dabei zum einen von den Nachbarfeuerwehren Vomp, Stans sowie der Betriebsfeuerwehr Tyrolit.
Ebenfalls standen zahlreiche Mitarbeiter des städtischen Bauhofes sowie des Bauamtes im Einsatz. Unterstützung kam auch von den Baufirmen Ledermair und Derfeser, die mit schwerem Räumgerät die Arbeiten unterstützten.
Viel Schaden wurde auch abgewendet weil Privatpersonen selbst aktiv wurden und die Wassermassen in geordnete Bahnen leiteten. Die Feuerwehr brauchte nur noch unterstütztend tätig werden.
Zugleich mit den Einsätzen in den Bergfraktionen traf es zahlreiche Gebäude in der Stadt. Einige Keller und Tiefgaragen mussten ausgepumpt werden.
Erst gegen 23.00 Uhr konnten die letzten Einsätze beendet werden.