Ein starkes Septemberfinale hatten die Kameraden der Feuerwehr Schwaz zu bewältigen.
Am Mittwoch und Donnerstag wurde je dreimal ausgerückt, am Freitag einmal und am Samstag dreimal. Dazu kam noch die Abschnittsübung in Stans.
Neben vier Brandmeldealarmen, bei denen sich drei als Fehlalarme und einer als "vor Eintreffen gelöscht" herausstellte, brannte in der Gilmstraße ein Mülleimer, am Pirchanger musste eine verletzte Frau aus ihrer Wohnung gerettet werden, der Hubschrauberlandeplatz wurde gebraucht und am Samstag abend brannte es dann tatsächlich in einer Wohnung.
Der brennende Mülleimer wurde von Anrainern noch vor Eintreffen der Feuerwehr gelöscht, es wurde lediglich kontrolliert ob dieser auch vollständig abgelöscht war.
Am Freitag morgen forderte der Rettungsdienst die Unterstützung der Feuerwehr an. Eine ältere Dame war in ihrer Wohnung gestürzt und hat sich am Bein verletzt. Weil die Frau nicht über die enge Stiege abtransportiert werden konnte, musste das Fenster herhalten. Mit der Schleifkorbtrage und insgesamt 1o Feuerwehrmännern wurde sie aus dem Fenster auf das Dach der Holzhütte gehoben und von dort dann auf den Boden.
Am Samstag abend musste der Landeplatz für den Polizeihubschrauber "Libelle" abgesichert werden. Dieser holte Mitglieder der Grubenwehr Tirol, die in Schwaz stationiert ist, ab.
Wenig später dann der letzte Einsatz einer ereignisreichen Woche: in der Freiheitssiedlung brannte es im Bereich der Küche. Der Bewohner konnte sich selbst retten, hatte sich aber eine ordentliche Rauchgasvergiftung zugezogen und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Weil sich der Rauch auch in eine Wohnung im 2. OG ausbreitete und dessen Bewohnerin ebenfalls über Beschwerden klagte, wurde auch sie ins Krankenhaus eingeliefert.
Löscharbeiten waren keine mehr notwendig, allerdings mussten beide Wohnungen mit Lüftern rauchfrei gemacht werden. [bb]