die letzten beiden Dienstage hatten es wieder in sich: immer zwei Züge mussten gemeinsam eine Gefahrgutübung mit Schutzstufe 3 absolvieren.

Übungsannahme war ein Gefahrgutunfall mit ungenauer Sachlage. Zuallererst wurde der Gefahrenbereich großräumig abgesperrt. Durch die unbekannte Sachlage, wurde sofort ein Trupp mit Schutzstufe 3 ausgestattet. Die erste Aufgabe bestand dann in der Erkundung der Lage. Schnell wurde festgestellt, dass es sich um eine austretende, unbekannte Flüssigkeit handelte. Da unsere Übungsanlage so einiges an Gemeinheiten bereit hält, war es rein durch das Betätigen der Absperrschieber nicht möglich, den Flüssigkeitsaustritt zu stoppen. Umgehend wurde mit diversen Hilfsmitteln, wie Abdichtband, Dichtmasse und verschiedenstem Werkzeug versucht die Leckage abzudichten, was dann auch Wirkung zeigte. Zeitgleich wurde mit einem Auffangbehälter die austretende Flüssigkeit aufgefangen, um Umweltschäden zu vermeiden.

Als die Aufgabe abgearbeitet war, wurden die Schutzstufe 3 - Träger noch durch Kollegen in Schutzstufe 2 ausgezogen, um eine Kontaminierung zu vermeiden.

[sg]