Kurz nach 9 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst, Notarzt und Exekutive zu einer Personenbergung nach einem Arbeitsunfall alarmiert. Auf einer Baustelle im Stadtgebiet von Schwaz stürzte ein Arbeiter ca 10 Meter vom Dach und blieb mit schweren Verletzungen auf einem Vordach in ca. 3 Metern Höhe liegen.
Die Feuerwehr Schwaz unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung des Verletzten. Dieser wurde anschließend mittels Schleifkorbtrage durch das Haus geborgen. Da sich im Zuge der Versorgung das Verletzungsmuster schwerer zeigte als gehofft, wurde vom Notarzt der Rettungshubschrauber Heli 4 für den Abtransport nachgefordert. Weil eine gefahrlose Landemöglichkeit am Einsatzort nicht gegeben war, entschieden sich die Einsatzkräfte den Patienten am Hubschrauberlandeplatz der FF Schwaz an das Team des Heli 4 zu übergeben.

Einmal mehr hat sich gezeigt, dass eine gute Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte und das Ausschöpfen aller verfügbarer Ressourcen zur bestmöglichen Versorgung des Verunfallten beiträgt. Sanitäter des Rettungsdienstes arbeiten Hand in Hand mit ausgebildeten medizinischem Personal der Feuerwehr. Am Landeplatz konnte eine gefahrlose Landung und Übergabe des Patienten durchgeführt werden. Der Arbeiter wurde in die Klinik Innsbruck geflogen.[mo]