Von 1-24. August rückte die Feuerwehr Schwaz zu nicht weniger als 40 Einsätzen aus. Das Repertoire war einmal mehr vielfältig und reichte von unzähligen BMA´s, Ölspuren und Unwetterschäden bis hin zum KAT Einsatz in St. Anton und einem Silobrand in Jenbach.
Anfang des Monats musste am Schwazerberg ein abgestürzter Muli geborgen werden. Dies gelang in einer stundenlangen Bergungsaktion gemeinsam mit dem Kran der Berufsfeuerwehr Innsbruck.
Um die Kellerjochhütte mit Wasser zu versorgen, kam der AB Tank sowie die Flughelfer zum Einsatz. Mit Hilfe eines Hubschraubers wurde Wasser auf den Berg geflogen.
Eine Unwetterfront am 12. August machte mehrere Interventionen im Stadtgebiet notwendig. Kein Vergleich dazu was sich dann ein paar Tage später in St. Anton abspielte, die Bilder und Berichte sind bekannt. Um die Aufräumarbeiten zu unterstützen rückte auch aus dem Bezirk Schwaz ein KAT - Zug nach St. Anton aus. Von Seiten der FF Schwaz kamen der Hoftrac, das WLF 3 sowie der Unimog mit 11 Männern und Frauen zum Einsatz.
Vor Ort musste dann in mühsamer Arbeit eine Tiefgarage geräumt werden. Auf Hüfthöhe stand in der großen Garage der Schlamm. Die Nebenräume wurden händisch so gut es ging freigelegt. Mit dem Hoftrac wurden enorme Mengen Sand aus der Garage geholt. 3 Fahrzeuge konnten gemeinsam mit der FF Mühlau, die ebenfalls mit einem Teleskoplader im Einsatz stand, aus der Garage geborgen werden. Diese wurden dann mit dem WLF 3 abtransportiert und zur Sammelstelle gebracht.

Am Freitag, dem 23. August ereignete sich bei der Fa. Binder Holz in Jenbach eine Staubexplosion in zwei 25 Meter hohen Sägespänsilos. Die FF Schwaz unterstützte mit der Drehleiter die Brandbekämpfung auf dem östlichen Silo. Mehrere Atemschutztrupps kamen zum Einsatz. Um die Flammen eindämmen zu können, wurden fast 1000 Liter Schaummittel aus dem Abrollbehälter Sonderlöschmittel verwendet und über die Sprinkleranlage in die Silos eingebracht. Nach 3 Stunden konnte die FF Schwaz wieder abrücken.